Veranstaltungen 2019
10. Dezember 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Musikalische Lesung mit Dr. Karl-Heinz Bomberg »Heilende Wunden - Wege der Aufarbeitung politischer Traumatisierung in der DDR«
Am 10. Dezember 2019 findet findet in Kooperation mit dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatureine eine musikalische Lesung mit Karl-Heinz Bomberg statt. Der Facharzt für psychotherapeutische Medizin ist gleichzeitig Liedermacher und stellt seine aktuelle Publikation “Heilende Wunden - Wege der Aufarbeitung politischer Traumatisierung in der DDR” vor. Dabei beschreibt er verschiedene Bewältigungsformen politischer Traumatisierung in der DDR - von psychoanalytischer Therapie, sozialem Netzwerken, Humor und Reisen bis hin zu Kunstproduktion, wo er Betroffene selbst zu Wort kommen lässt und für deren künstlerisches Schaffen einen öffentlichen Raum zur Verfügung stellt. Im Wechsel zwischen Lesung und Musik spielt der Liedermacher und Arzt eigene Musikstücke – die auch der eigenen Aufarbeitung gedient haben. Im Anschluss möchten Dr. Karl-Heinz Bomberg der Thüringer Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Peter Wurschi, mit dem Publikum ins Gespräch kommen.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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E‑Mail weisheit@stiftung-ettersberg.de
06. Dezember 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Der 4. Dezember 1989 – Rehabilitation und Stasiunterlagengesetz
Die leerstehenden Zellen der Stasi-Untersuchungshaftanstalt wurden 1989 dazu benutzt, um Akten der Staatssicherheit dauerhaft zu sichern und vor der Vernichtung zu bewahren. ›Die Akten gehören uns‹ war eine wichtige Forderung der Friedlichen Revolution. Der freie Zugang zu den Hinterlassenschaften der Geheimpolizei wurde hart erkämpft. Über den Beginn der Aufarbeitung des SED-Unrechts und die Durchsetzung des Stasiunterlagengesetzes diskutieren wir mit Alrun Tauché (Leiterin der BStU Erfurt), Dirk Adams (Zeitzeuge) und Falko Schulz (BStU Erfurt).
Kooperation mit BStU-Außenstelle Erfurt, finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
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Danielle Weisheit B. A.
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05. Dezember 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Der 4. Dezember 1989 – Bürgerwache und Aktenschnipsel
Nach der Besetzung der Bezirksverwaltung ging die Arbeit für die engagierten Erfurterinnen und Erfurter erst richtig los. Zunächst wurden Bürgerwachen und das Komitee zur Auflösung der Staatssicherheit gegründet. Mitten im revolutionären Rausch wurde besonnen und geradezu bürokratisch damit begonnen, das Ministerium für Staatssicherheit / Amt für Nationale Sicherheit abzuwickeln. Über die Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse aus dieser Zeit werden wir mit Johannes Gerling, Ulrich Scheidt und Barbara Sengewald diskutieren.
Kooperation mit Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V., finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
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04. Dezember 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Der 4. Dezember 1989
Zum 30. Jahrestag der ersten Besetzung einer Stasi-Zentrale in Erfurt wollen wir uns am historischen Ort gemeinsam mit den Protagonisten und Protagonistinnen an die damaligen Ereignisse zurückerinnern. Ab 18 Uhr werden der Bürgerrechtler Matthias Büchner, der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes Roland Jahn sowie der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Ettersberg Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller an die Ereignisse 1989 erinnern. Eingerahmt wird der Abend durch eine Lichtprojektion des Weimarer Medienkünstlers Ioannis Oriwol. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Ilmenauer Blues- und Jazzband Pro Art in Begleitung von Jürgen Kerth.
Kooperation mit Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V., finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
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04. Dezember 2019, 16:00 Uhr
1
Eröffnung Sonderausstellung »Andreasstraße kreativ - Eine künstlerische Auseinandersetzung Jugendlicher mit einem doppelten Erinnerungsort«
Wie nähern sich Jugendliche einer Zeit, die sie nicht erlebt haben? Mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Techniken gehen Schüler und Schülerinnen und junge Menschen in der ›Andreasstraße‹ auf historische Spurensuche: Comic-Workshops, Rap Workshops, Stop-Motion-Film, Graffiti – alles ist erlaubt, um sich mit Geschichte auseinanderzusetzen. Dabei entstehen kleine Kunstwerke, die weit über den Seminarzeitraum Bestand haben und zu Diskussionen anregen.
Zur Eröffnung wird es ein Grußwort Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller geben, sowie Statements von WorkshopleiterInnen und TeilnehmerInnen. Die Ausstellungsmacher werden ebenfalls anwesend sein.
Die Ausstellung ist dann bis zum 3. März 2020 zu sehen.
Finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
04. Dezember 2019, 16:00 Uhr – 03. März 2020, 16:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Andreasstraße kreativ - Eine künstlerische Auseinandersetzung Jugendlicher mit einem doppelten Erinnerungsort«
Wie nähern sich Jugendliche einer Zeit, die sie nicht erlebt haben? Mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Techniken gehen Schüler und Schülerinnen und junge Menschen in der ›Andreasstraße‹ auf historische Spurensuche: Comic-Workshops, Rap Workshops, Stop-Motion-Film, Graffiti – alles ist erlaubt, um sich mit Geschichte auseinanderzusetzen. Dabei entstehen kleine Kunstwerke, die weit über den Seminarzeitraum Bestand haben und zu Diskussionen anregen.
Finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
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21. November 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus »›Sie träumten vom Paradies und wachten auf in Nordrhein- Westfalen‹ – eine abgebrochene Revolution?«
Nach dem Freudentag kam die Ernüchterung. Gingen vor dem 9.11.1989 die Menschen zu Tausenden auf die Straße, versammelten sich danach wenige Hundert zu den Demonstrationen. Die Revolution nahm einen neuen Weg. Über die Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung der politischen Ereignisse wollen wir mit unseren Gästen Claudia Rusch (Autorin), Andreas Voigt (Regisseur, Autor) und Christiane Eisler (Fotografi n) sprechen.
Finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
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14. November 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus Herwig Kipping »Das Land hinter dem Regenbogen« (D 1991)
Das Jahr von Stalins Tod in einem kleinen Dorf, das seinen Namen trägt. In ›Stalina‹ des Jahres 1953 ist alles wie in der übrigen DDR, nur eben etwas übertriebener, zugespitzter, schlimmer. Herwig Kippings Generalabrechnung mit dem DDRSozialismus war der erste Film eines ostdeutschen Regisseurs, der radikal mit den DEFA-Konventionen brach. Anschließendes Gespräch mit Dr. Claus Löser.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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05. November 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus »›Wir sind das Volk!‹ - Das Erbe der Friedlichen Revolution«
Dem Sturz des SED-Regimes in der Friedlichen Revolution folgte die Selbstdemokratisierung der DDR. Der Begeisterung für die Demokratie folgte aber bald die Ernüchterung eines schwierigen Transformationsprozesses. Was ist aus den Wünschen von 1989 geworden? Wir sprechen mit Wolfgang Thierse (ehem. Präsident des Deutschen Bundestages), Friederike Lägel (Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e.V.), Andreas Wunn (Redaktionsleiter ZDF-Morgenmagazin) und Prof. Dr. Rainer Eckert (ehem. Leiter des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig) über das Erbe der Friedlichen Revolution.
Kooperation mit ZDF-Landesstudio Thüringen und Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer
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01. November 2019, 13:30 Uhr – 02. November 2019, 13:00 Uhr
Reithaus, Weimar
1
18. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg
Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91: Deutungen und Repräsentationen
Zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution möchten die Stiftung Ettersberg, der BMBF-Verbund »Diktaturerfahrung und Transformation« und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen einen Perspektivwechsel vornehmen: Wir wollen nicht fragen, was im November 1989 passiert ist, sondern die Deutungen der Ereignisse von 1989 in den vergangenen 30 Jahren in den Blick nehmen. Hierbei geht es erstens um Begriffsbildung wie die Frage, wann der Begriff ›Friedliche Revolution‹ entstanden ist und wer ihn protegiert. Es geht zweitens um Repräsentationen von 1989 in Denkmälern, Kunst, Literatur und in der öffentlichen Debatte; und es geht drittens um aktuelle geschichtspolitische (Um-)Deutungen der revolutionären Umbrüche 1989/91 in Deutschland und Ostmitteleuropa. Diese erinnerungskulturelle Perspektivierung nehmen wir europäisch-vergleichend vor, indem das Symposium ebenso den Deutungswandel der Umbrüche von 1989/91 in Polen, Bulgarien, Tschechien, Rumänien und in Litauen in den Blick nimmt.
In unterschiedlichen Vorträgen und Diskussionen werden die wechselhaften Sinnstiftungen des Umbruchs von 1989/91 in Europa sowie aktuelle geschichtspolitische Instrumentalisierungen, wie etwa die Übernahme von Slogans der Friedlichen Revolution oder die Delegitimierung des Runden Tisches in Polen, thematisiert.
Zur ONLINE-ANMELDUNG gelangen Sie hier.
Eine Kooperation mit dem Forschungsverbund »Diktaturerfahrung und Transformation« sowie der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Ansprechpartner*innen
Daniela Frölich M. A.
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-16
E‑Mail froelich@stiftung-ettersberg.de
Downloads
- Programm des 18. Internationalen Symposiums (Grafik: Anita Grabovac) pdf (875 KB) ›
- Anmeldung zum 18. Internationalen Symposium pdf (133 KB) ›
29. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Die Revolution als kommunikative Selbstermächtigung«
›Ich heiße …‹ so beginnen oftmals die Menschen, die öffentlich im Herbst 1989 von ihrem Unmut berichteten. Den eigenen Namen sagen und das freie Wort zu ergreifen gehört mit Sicherheit zu den revolutionären Momenten des Jahres 1989. Über das freie Sprechen definiert sich der freie Mensch. Über die Kraft Sprache in den Zeiten der Friedlichen Revolution sprechen wir mit Dr. Ulla Fix, Matthias Büchner und Dr. Heino Falcke.
Finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer. Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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E‑Mail weisheit@stiftung-ettersberg.de
24. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Kino im Kubus Spezial »Kambodscha und die DDR«
Vor 40 Jahren endete die Herrschaft der Roten Khmer in Phnom Penh. Vor 30 Jahren zog Vietnam seine Truppen aus Kambodscha ab, und es begann ein bis heute andauerndes Ringen um Unabhängigkeit in dem von Gewaltexzessen gebeutelten Land. Zusammen mit dem Archivleiter des Tuol-Sleng-Genozid-Museum Pheaktra Song (Kambodscha) und der NGO-Mitarbeiterin Christel Neumann (Thüringisch-Kambodschanische Gesellschaft e.V.) blicken wir auf Filme über Kambodscha und diskutieren die Gegenwart im Land.
Kooperation mit der Thüringisch-Kambodschanischen Gesellschaft, finanziell gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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10. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Buchvorstellung Bernd Lindner » WIR BLEIBEN ... DAS VOLK!«
Losungen und Begriffe der Friedlichen Revolution 1989 Die Friedliche Revolution in der DDR war ein Ereignis von historischer Tragweite. Ihre Geschichte ist bis heute unzertrennlich mit einzelnen Losungen verbunden, die damals das Geschehen auf den Straßen des Landes nachhaltig geprägt haben. Sie ragten aus Tausenden originellen Rufen und Transparenten heraus, weil sie die Konflikte, Hoffnungen und Emotionen jener Tage in wenigen Worten überzeugend auf den Punkt brachten. Warum das so war, wer und was hinter ihrer Entstehung stand und warum einige der Losungen bis heute nachwirken – davon berichtet die vorliegende Publikation.
Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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10. Oktober 2019, 14:00 Uhr – 11. Oktober 2019, 13:00 Uhr
Großer Rosensaal der Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Wissenschaftliche Tagung: Gesellschaft als staatliche Veranstaltung? Orte politischer und kultureller Partizipation in der DDR
Mit der sozialen und kulturellen Herrschaftspraxis in der DDR jenseits der Zentrale hat sich die Forschung lange schwergetan. Seit einigen Jahren setzen sich Historikerinnen und Historiker nun intensiver mit lokalen Herrschaftsverhältnissen auseinander. Mit diesem Ansatz gehen eine Reihe von Fragen einher, die auf der Tagung anhand ausgewählter Projekte diskutiert werden sollen.
Zunächst geht es um konkrete Orte, an denen sich Herrschaft manifestierte. Dabei soll analysiert werden, wie sich politische Aushandlungsprozesse zwischen Stadt, Land und Betrieb gestalteten. In der zweiten Sektion rücken lokale Akteure jenseits der SED in das Blickfeld, von der staatlichen Verwaltung über die Blockparteien bis hin zu den Massenorganisationen. Sie werden nicht nur als (weitere) Herrschaftsträger verstanden, sondern als institutioneller Rahmen, in dem sich Bürger für ihr soziales Nahfeld einsetzten. Eng damit verbunden sind drittens die Handlungsfelder von lokalem Engagement - Traditionspflege, kulturelle Aktivitäten und Schutz der eigenen Umwelt. Die vierte und abschließende Sektion behandelt den Wandel lokaler Partizipationsformen im Zuge des revolutionären Umbruchs 1989/1990.
Um eine Anmeldung wird bis zum 3. Oktober 2019 gebeten unter veruschka.jaehnert@uni-jena.de
Weitere Informationen zum Programm und Ablauf finden Sie hier.
Die Tagung wird mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Ansprechpartner*innen
Dr. Christian Werkmeister
Wissenschaftlicher MitarbeiterTel. 03643/4975-15
E‑Mail werkmeister@stiftung-ettersberg.de
03. Oktober 2019, 15:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Zeitzeugentreffen
Zum jährlichen Wiedersehen und gemeinsamen Austausch sind alle eingeladen, die sich der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße verbunden fühlen.
Kooperation mit Freiheit e.V. Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
Veranstaltungen/ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail weisheit@stiftung-ettersberg.de
01. Oktober 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Bühne im Kubus Wenzel und Mensching »Lieder und Texte - eine musikalische Lesung«
Wenzel und Mensching gehörten zum Soundtrack eines untergehenden Landes. Sie wirbelten als Narren über die Kleinkunstbühnen der DDR und hielten dabei den Zuschauern einen Spiegel vor. Und was das Publikum sah, stimmte es traurigfroh. Sprache und Musik verwoben mit dadaistischem Witz und dabei immer präzise in der Beschreibung der real-sozialistischen Wirklichkeit.
Finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
Veranstaltungen/ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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26. September 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »1989: Revolutionäre Aufbrüche in Thüringen«
Seit 1978 versammelten sich jeden Donnerstag Menschen zu Friedensgebeten in der Erfurter Lorenzkirche, jede Woche über ein Jahrzehnt hinweg. Für Erfurt waren diese Friedensgebete Impulsgeber für die Ereignisse im Herbst 1989. Auch an anderen Thüringer Orten regte sich Widerstand: In Ilmenau protestierten Schüler und Schülerinnen, in Arnstadt, Eisenach, Jena und Suhl gingen die Menschen auf die Straße. Um sich dieser vielfältigen Ereignisse noch einmal gewahr zu werden, sprechen wir mit Dr. Jens Schöne (Historiker), Brigitta Wurschi (Suhl) und Norbert Zeike (Ilmenau) über die Intentionen, Ängste und Pläne.
Finanziell gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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17. September 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus Heiner Carow »Verfehlung« (D 1992)
Eine ostdeutsche Putzfrau und alleinerziehende Mutter verliebt sich in einen Hafenarbeiter aus Hamburg. In ihrem Dorf stößt dies jedoch auf zunehmende Widerstände, der Bürgermeister beansprucht die Frau für sich. Zur 750-Jahrfeier der Ortschaft eskalieren die Ereignisse. Heiner Carow entwirft den Mikrokosmos des Dorfes als Mini-DDR, in der die Zustände zuletzt immer absurder werden.
Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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08. September 2019, 14:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Bürgerfest des Thüringer Geschichtsverbundes »Es ist zum Ausreis(s)en! – Die Friedliche Revolution aus Sicht der Geflohenen«
»Es ist zum Ausreis(s)en! – Die Friedliche Revolution aus Sicht der Geflohenen« ›Wir bleiben hier‹ und ›Wir wollen raus‹ wurden gleichermaßen in den ostdeutschen Städten im Herbst 1989 skandiert. Tausende Bürger und Bürgerinnen kehrten dem sozialistischen Versuch auf deutschen Boden den Rücken und gehörten 1989 ebenfalls zur dynamisierenden Kraft der revolutionären Bewegung in der DDR: Sie stimmten mit den Füßen ab und zeigten ganz deutlich ihre Unzufriedenheit mit den politischen und sozialen Verhältnissen. Darüber wollen wir mit Dr. Renate Hürtgen (Historikerin), Jörg Stiehler (Hamburg) und Niels Lars Chrestensen (Erfurt) diskutieren. Dazu gibt es ein Kinderprogramm und das abendliche Musikhighlight setzen FAROUL. Die Veranstaltung endet 21:00 Uhr.
Gefördert von der Staatskanzlei Thüringen, der Stadt Erfurt, der Sparkasse Mittelthüringen und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Weitere Informationen: https://geschichtsverbund-thueringen.de/
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
Veranstaltungen/ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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05. September 2019, 19:30 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus: »DDR-Kunst in der Stadt. Renau-Wandbild und wie weiter?«
Der Wiederaufbau des Mosaikbildes »Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik« (um 1980) von Josep Renau sorgt aktuell für große Aufmerksamkeit. Es steht beispielhaft für viele Werke der architekturbezogenen Kunst der DDR, die noch existieren und deren Status oft unklar ist – auch in der Stadt Erfurt. Zur Frage des Umgangs mit diesem »Erbe« diskutieren wir mit Dr. Jochen Voit (Historiker, Stiftung Ettersberg), Dr. Tobias Knoblich (Kulturwissenschaftler, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung), Kathleen Kröger (Studentin der Geschichte, Journalistin) und Prof. Dr. Peter Arlt (Kunsthistoriker).
Kooperation mit der Stadtverwaltung Erfurt
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
Veranstaltungen/ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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05. August 2019, 10:00 Uhr – 07. August 2019, 17:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Ferienworkshop
DEMOKRATIE meets STOP-MOTION
Was ist eigentlich Demokratie und wieso hat jeder eine andere Vorstellung davon? Ihr könnt in dem kostenlosen Workshop ›DEMOKRATIE meets STOP-MOTION‹ Eure Sicht auf Demokratie in einem Kurzfilm verarbeiten. Dafür nutzt Ihr die Stop-Motion-Filmtechnik. Mit der professionellen Unterstützung des Medienpädagogen Kay Albrecht, entwickelt Ihr Euren Kurzfilm mit Eurer Kultur, Euren Erfahrungen und Euren gestalterischen Ideen und setzt diese um. Damit Euer Kurzfilm nicht ohne Musik bleibt, habt Ihr die Möglichkeit, zusammen mit dem Music College e.V. die passenden Geräusche für Euren Kurzfilm zu produzieren und einzubauen.
Sendet Eure Anmeldung per E-Mail an: Judith Mayer
eine Kooperation mit dem Music College Erfurt e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Judith Mayer M. A.
Museumspädagogik/stellvertretende GedenkstättenleiterinTel. 0361/219212-17
E‑Mail mayer@stiftung-ettersberg.de
09. Juli 2019, 10:00 Uhr – 10. Juli 2019, 17:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Ferienworkshop
KANN MAN Demokratie ZEICHNEN?
Ihr mögt es zu zeichnen, Euch kreativ auszuleben und damit Geschichten zu erzählen? Die Illustratorin Sandra Bach zeigt euch, wie Ihr Eure Vorstellungen und Ideen in einem visual essay am besten umsetzen könnt. Mithilfe Eures eigenen Comics könnt ihr der Frage ›KANN MAN Demokratie ZEICHNEN?‹ nachgehen. Für den Einstieg ins Thema gibt es eine Führung durch die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. Im Anschluss habt Ihr die Chance, Experten aus dem In- und Ausland zu diesem Thema zu befragen. Bringt Euch und Eure Ideen von Demokratie in den Workshop ein und kreiert so Eure visuelle Argumentation zur Demokratie. Der Workshop ist kostenfrei.
Sendet Eure Anmeldung per E-Mail an: Judith Mayer
*eine Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung
Ansprechpartner*innen
Judith Mayer M. A.
Museumspädagogik/stellvertretende GedenkstättenleiterinTel. 0361/219212-17
E‑Mail mayer@stiftung-ettersberg.de
25. Juni 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Thomas Jacob »Polizeiruf 110: Das Duell« (DDR 1990)
Schneller als die schwerfällige DEFA reagierte das DDR-Fernsehen auf die sich rasant verändernde Lebenswirklichkeit im ostdeutschen Alltag. Die Folge 143 des beliebten Sonntagabend-Krimis verknüpft einen eher banalen Kriminalfall mit den Protesten am 7. Oktober 1989. Ein ertappter Dieb entwischt in der Masse der Demonstranten, Hauptmann Beck stellt ihm vergeblich nach, trifft stattdessen im Protestzug auf seinen eigenen Sohn. Bei Beck setzt ein langsames Umdenken ein.
Der Film ist Teil der Reihe »Filmische Transformationen. DEFA und DDR-Fernsehen im Umbruch«, die mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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- Flyer zur Filmreihe 2019 pdf (1.50 MB) ›
19. Juni 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Bühne im Kubus »Tafelrunde ohne Ritter«
Szenen der Friedlichen Revolution 1989/90 aus dem Erfurter Theater
Wie politisch war das Theater 1989? Resolutionen wurden verlesen, Theaterstücke gespielt, die als Kommentare zur Lebenswirklichkeit in der DDR verstanden werden konnten. Schauspieler*innen des Jugendtheaters ›Die Schotte‹ werden auf der Bühne ausgewählte Szenen des Stücks ›Die Ritter der Tafelrunde‹ von Christoph Hein lesen, das 1989 am Theater Erfurt aufgeführt worden war.
eine Kooperation mit Theater Erfurt, Die Schotte e.V., Gesellschaft der Theater- und Musikfreunde Erfurt e.V., KulturQuartier Erfurt e.V.gefördert mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.deDanielle Weisheit B. A.
Veranstaltungen/ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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17. Juni 2019, 14:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Gedenkveranstaltung für die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953
Der 17. Juni 1953 ist ein großer Tag in der Demokratiegeschichte Deutschlands. Acht Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur haben mehr als eine Million Menschen in der noch jungen SED-Diktatur der Welt gezeigt, dass es in der DDR auch eine Freiheitsbewegung gegen Gewaltherrschaft gibt. Diesen Frauen und Männern soll an diesem Tag gedacht werden.
Die Veranstaltung findet in der Andreasstraße vor der Gedenktafel der ehemaligen politischen Häftlinge statt. Gemeinsam mit VOS e.V. laden wir herzlich dazu ein, an der Gedenkstunde teilzunehmen.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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07. Juni 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Sabine Pannen »Wo ein Genosse ist, da ist die Partei«
Die inneren Aushöhlungsprozesse der SED in den 1980er Jahren beschreibt die Historikerin Sabine Pannen in ihrem Buch. Zusammen mit ihr und Wolfgang Berghofer, ehemaliger FDJ-Funktionär sowie bis 1989 Bürgermeister von Dresden, wollen wir über Schein und Sein der Einheitspartei sprechen.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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24. Mai 2019, 18:00 Uhr – 25. Mai 2019, 21:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Kunsthaus Erfurt, Michaeliskirche, Offene Arbeit
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»Die Zeit ist reif! – Aufbruch `89 in Erfurt«
Die einen sprechen von Glück und dem Gang der Geschichte, andere von einem Wunder. In Erfurt wurde seit 1978 in der Lorenzkirche jeden Donnerstag für den Frieden der Welt gebetet. Im Herbst 1989 wurden diese Gebete Ausgangspunkt der Friedlichen Revolution in Erfurt. Mit ehemaligen Revolutionär*innen und jungen zivilgesellschaftlich Engagierten werden wir über die Intentionen, den Glauben an die Tat und den Quell der Kraft für Veränderung diskutieren.
eine Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V., Kunsthaus Erfurt e.V., Offene Arbeit Erfurt und dem Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
Download
- Flyer »Die Zeit ist reif! - Aufbruch `89 in Erfurt« (Gestaltung: Anke Heelemann) pdf (440 KB) ›
23. Mai 2019, 12:00 Uhr – 20. November 2019, 12:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Neue Sonderausstellung »›Lernt Polnisch‹ – Solidarność, die DDR und die Stasi«
Mut und Kraft der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarność machten auch den Oppositionellen im ostdeutschen Nachbarland Hoffnung auf Reformen und eine neue politische Ära. Die DDR-Führung dagegen befürchtete vor allem, der Funke könne überspringen. Sie beauftragte die Staatssicherheit, die Reaktionen der Menschen in der DDR scharf zu überwachen. Die Ausstellung ist in polnischer und deutscher Sprache.
eine Ausstellung des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik
Ansprechpartner*innen
Danielle Weisheit B. A.
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17. Mai 2019, 18:00 Uhr – 18. Mai 2019, 00:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Lange Nacht der Museen »Träum weiter!«
2019, der 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution. Was wollte man eigentlich erreichen? Hat man das bekommen, was man wollte? Und wofür gehen die Menschen heute auf die Straße? Im Podcast ›Horchpost DDR‹ aus der Andreasstraße lebt das Jahr 1989 noch einmal auf. Zeitzeug*innen erinnern sich, erzählen von damals, den Geschehnissen, ihrem Engagement und ihren Zielen. Die Besucher und Besucherinnen können live vor Ort erleben, wie eine neue Folge der ›Horchpost DDR‹ entsteht und mehr über die oppositionellen Gruppen der DDR hier in Erfurt erfahren.
Außerdem laden wir unsere Besucher*innen ein, sich in der Fotobox zum Thema »Wofür bin ich damals auf die Straße gegangen?« und »Wofür würde ich heute auf die Straße gehen?« zu verewigen, sodass es am Ende des Abends eine bunte Galerie von Ideen der Revolution gibt.
weiteres Programm:
Um 19:00, 20:00, 21:00, 22:00 und 23:00 Uhr finden Führungen und Gespräche mit Zeitzeug*innen statt. Zusätzlich gibt es ein Kinderprogramm.
eine Kooperation mit Freiheit e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
07. Mai 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Herrmann Zschoche »Das Mädchen aus dem Fahrstuhl« (DDR 1990)
Frank ist braver Sohn eines Funktionärsehepaars, hochbegabter Musterschüler, FDJ-Sekretär. Doch dann lernt der Zehntklässler eine Gleichaltrige kennen, die in seinem Hochhaus in sehr viel weniger privilegierten Verhältnissen lebt. Er verliebt sich, stellt Fragen, das kleine Rädchen im Getriebe der DDR mag nicht mehr reibungslos funktionieren. Frank lernt schnell, was passiert, wenn man das Gerede von der ›sozialistischen Demokratie‹ ernst nimmt.
Der Film ist Teil der Reihe »Filmische Transformationen. DEFA und DDR-Fernsehen im Umbruch«, die mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
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- Flyer zur Filmreihe 2019 pdf (1.50 MB) ›
30. April 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »›Da haben wir uns eingerichtet‹ – Vom Leben in der Diktatur«
Diskussion über ›das Leben‹ und ›das Anpassen‹ und die Frage, wie die Mehrheit einer Gesellschaft mit der Minderheit in dieser umgeht. Also ein Blick auf das ›ganz normale Leben‹ in der DDR. Christoph Dieckmann (Journalist und Publizist) und Abini Zöllner (Autorin) diskutieren, was ein Leben in der Diktatur ausmacht und wie Menschen damit umgehen.
Moderation: Uta Rüchel (Autorin und Regisseurin)
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
18. April 2019, 12:00 Uhr – 21. Mai 2019, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Verboten und verfolgt. Jehovas Zeugen im KZ Ravensbrück und in Haftanstalten der DDR«
Die Ausstellung ist den Lebenswegen von zwölf Zeuginnen und Zeugen Jehovas gewidmet, die im KZ Ravensbrück und später in der DDR erneut inhaftiert waren.
eine Ausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
15. April 2019, 10:00 Uhr – 18. April 2019, 17:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Ferienworkshop
WIE KLINGT die Demokratie?
Ihr interessiert Euch für Demokratie, könnt aber mit dem Begriff noch wenig anfangen? Wenn Ihr über 16 seid, dann bringt Eure Ideen, Eure Kultur und Eure Sprache in den kostenlosen Band-/Rapworkshop ein und findet so Eure persönliche Antwort auf die Frage ›WIE KLINGT die Demokratie?‹. Gemeinsam mit professioneller Unterstützung entwickelt Ihr Eure Songs komplett selbst, auch ohne große Vorkenntnisse. Nach dem Besuch der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße erstellt Ihr eigene Melodien und Texte. Anregungen bekommt Ihr von den Workshopleitern Norman Sinn, Dave Daniel Bönsch und Rene Kolditz.
Sendet Eure Anmeldung per E-Mail an: Judith Mayer
eine Kooperation mit dem Music College Erfurt e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Judith Mayer M. A.
Museumspädagogik/stellvertretende GedenkstättenleiterinTel. 0361/219212-17
E‑Mail mayer@stiftung-ettersberg.de
13. April 2019, 09:00 – 17:30 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Tagesseminar »Verspielte Einheit? Der Kalte Krieg und die doppelte Staatsgründung 1949«
Im Mai 1949 wird in der westlichen ›Trizone‹ die Bundesrepublik gegründet, im Gegenzug folgt im Oktober die Gründung der DDR. Das Tagesseminar nimmt die Zielvorstellungen und Handlungsspielräume der unterschiedlichen Akteur*innen in den Blick. Welche Ziele verfolgten die Alliierten mit der doppelten Staatsgründung? Welche Bedeutung kommt Adenauers Politik der Westintegration dabei zu? Präferierte Stalin ein neutrales Gesamtdeutschland? Und inwieweit war die deutsche Einheit eine realistische Option im aufziehenden Kalten Krieg?
Programm
- 9.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Franz-Josef Schlichting (Landeszentrale für politische Bildung Thüringen) und Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg) - 9.30 Uhr »Wie es zur deutschen Teilung kam«
Prof. Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin) - 10.30 Uhr »Truman und der Marshall-Plan: Wirtschaftshilfe für den Wiederaufbau Westdeutschlands?«
PD Dr.Tim Schanetzky (Friedrich-Schiller-Universität Jena) - 11.30 Uhr Kaffeepause
- 12.00 Uhr »Stalin und die SBZ: Ungeliebtes Kind oder Sozialismus in einem halben Land?«
PD Dr. Elke Scherstjanoi (IfZ Berlin) - 13.00 Uhr Mittagspause
- 14.00 Uhr »Adenauer und die Westintegration der westlichen Besatzungszonen«
Dr. Tim Geiger (IfZ Berlin) - 15.00 Uhr Kaffeepause
- 15.30 Uhr »Ulbricht und die Integration der DDR in den Machtbereich der Sowjetunion«
Prof. Dr. Hermann Wentker (IfZ Berlin) - 16.30 Uhr »Die deutsche Teilung in Satire und politischem Witz in Ost und West«
Prof. Dr. Gerd Dietrich (Humboldt-Universität zu Berlin) - ca. 17:30 Ende des Tagesseminars
Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit, an einer Führung durch die Dauerausstellung in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße teilzunehmen.
Die Teilnahme am Tagesseminar ist nur nach Anmeldung möglich. Anmeldungen nimmt Katharina Schwinde entgegen.
Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Katharina Schwinde
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-14
E‑Mail schwinde@stiftung-ettersberg.de
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- Flyer zum Tagesseminar »Verspielte Einheit?« (Grafik: Anita Grabovac) pdf (163 KB) ›
- 9.00 Uhr Begrüßung und Einführung
09. April 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Behindertenpolitik in der DDR«
In der DDR wurden möglichst alle in den Arbeitsmarkt integriert – so auch vermeintlich ›behinderte‹ Menschen. Doch welchen Stellenwert hatten diese Menschen wirklich in einem real-existierenden Sozialismus? Wie sah ihre Lebenswelt aus und wie selbstbestimmt konnten sie agieren? Fragen zum Gesundheitssystem der DDR und zum Alltag mit einer Behinderung wollen wir mit dem Historiker Bertold Scharf und Zeitzeugen besprechen.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
28. März 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Kritik unerwünscht: Sozialistische Universitäten im Machtgefüge der SED«
Wissenschaft ist frei und freie Gedanken haben einen Platz: die Universität. Doch kann man das für die Universität behaupten, an der Geheimhaltung zum zentralen Merkmal wird? Dr. Katharina Lenski untersuchte exemplarisch die geistige Besetzung der Universität Jena durch die Staatssicherheit in der DDR. Wie wirkten SED und Stasi in die Hochschule hinein? Neben der Universität Jena soll auch die Pädagogische Hochschule Erfurt sowie die neu gegründete Universität Erfurt kritisch betrachtet werden. Eine Diskussion mit Dr. Katharina Lenski (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Frank Ettrich (Universität Erfurt) und Dr. Jochen Voit, moderiert von Dr. Bertram Triebel (Historiker).
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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19. März 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Helke Misselwitz »Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann« (DDR 1989)
Nach ihrem gefeierten Frauen-Film ›Winter adé‹ (1988) setzte Helke Misselwitz die Arbeit an einem parallel entwickelten Projekt fort. Die Beobachtungen in einer privaten Kohlenhandlung im Prenzlauer Berg mit deren beherzter Inhaberin und ihrer bunt zusammengewürfelten Beleg- und Kundschaft wurde zum Spiegel einer sich beschleunigten Erosion. Der Film zeigt mit leiser Ironie, dass die Verhältnisse schlicht unhaltbar geworden waren.
Vorfilm: Imbiss-Spezial (DDR 1990 - Dokumentarfilm - 27 Minuten - Regie: Thomas Heise) Beobachtungen in einer MITROPA-Gaststätte im Ost-Berliner Bahnhof Lichtenberg. Gedreht wurde am 7. Oktober 1989, dem letzten Geburtstag der DDR.
Zu einem anschließenden Gespräch ist Dr. Claus Löser (Filmhiostoriker) vor Ort und wird über die Filmreihe, die sich durch das Programm der ›Andreasstraße‹ 2019 ziehen wird, sprechen.Der Film ist Teil der Reihe »Filmische Transformationen. DEFA und DDR-Fernsehen im Umbruch«, die mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird.
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Kathrin Schwarz M. A.
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19. März 2019, 12:00 Uhr – 16. April 2019, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Neue Sonderausstellung »Die Macht der Gefühle. Deutschland 19/19«
Die Politik, so scheint es, wird zunehmend von Gefühlen bestimmt. Fakten werden durch gefühlte Wahrheiten infrage gestellt und einfache Antworten auf komplexe Fragen bekommen immer mehr Zuspruch. Die Ausstellung verdeutlicht die politische und gesellschaftliche Wirkungsmacht von Emotionen wie Angst, Hoffnung, Liebe oder Wut.
eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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Kathrin Schwarz M. A.
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07. März 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Angela Marquardt »Vater, Mutter, Stasi«
Angela Marquardt wurde schon als Kind vom Ministerium für Staatssicherheit ausgewählt später eine nutzbringende Quelle zu sein. Über Manipulation, Selbstbetrug und mannigfaltigen Verrat wird die Autorin berichten und zusammen mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit Roland Jahn über die zersetzende Arbeit des Ministeriums diskutieren.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
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26. Februar 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus »Ich und Wir - Gesellschaften im Wandel«
Der Bundespräsident a.D. Joachim Gauck im Gespräch mit dem ZDF-Landesstudioleiter Andreas Postel. Gauck hat als erster Leiter der Stasiunterlagenbehörde und als erster ostdeutscher Bundespräsident Geschichte geschrieben. Sein Rückblick auf die Zeit vor 1989 und die Ereignisse seitdem werden im Mittelpunkt des Gespräches stehen.
eine Kooperation mit dem ZDF Landesstudio Thüringen und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, mit freundlicher Unterstützung von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.
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Kathrin Schwarz M. A.
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19. Februar 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Eric Asch »Deckname Pirat« (D 2014)
War mein Vater ein Spion? Knapp 3.000 Seiten Stasi-Akten später, vielen Interviews mit seiner Mutter, Freunden und amerikanischen Geheimdiensten wird Eric Asch immer noch keine Antwort auf seine Frage haben. Aber er legt mit seinem Film offen, was Spionage, Konspiration und Lüge mit dem innersten Kreis der Familie machen. Anschließendes Gespräch mit Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
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Kathrin Schwarz M. A.
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07. Februar 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Umsiedlung und Grenzbau in Thüringen«
1952 und 1961 startet die SED Umsiedlungsaktion im Thüringer Raum. Menschen werden entwurzelt, Höfe geschliffen und die Landschaft nachhaltig verändert. Die Ereignisse hinterlassen bis in die heutige Zeit ihre Spuren. Dr. Anke Geier (Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Thüringer Landesbeauftragten) wird ihre neuen Forschungsergebnisse dazu vorstellen. In einem anschließenden Gespräch wird Gerd Schrimpf, der als 13jähriger am 6. Juni 1952 mit seiner Familie aus Probstzella nach Zella-Mehlis umgesiedelt wurde, über seine Erlebnisse und Erinnerungen berichten.
Moderation: Dr. Peter Wurschi (Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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24. Januar 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Finissage Sonderausstellung »Durchgang – Spuren/Stimmen/Schritte aus dem Durchgangsheim Schmiedefeld«
Vorführung des Films ›Anzahl der Freiheitsgrade‹ von Katrin Büchel. »Mit meinen Werken entsteht eine neue Interpretation der Wirklichkeit, in der auch die klaustrophobischen Zu-stände des Ausgeliefertseins während der Haftzeit dargestellt werden.«, sagt Katrin Büchel über ihr Werk.
Anschließendes Podiumsgespräch mit Katrin Büchel (Film- und Fotokünstlerin), Dr. Agnès Arp (Historikern) und Manfred May (Künstler und Kurator). Die Moderation übernimmt Henry Bernhard (Korrespondent Landesstudio Thüringen).
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22. Januar 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Heimat Thüringen«
Was ist ›Heimat‹? Ein Land, eine Stadt, eine Kultur – ein Gefühl? Seit einiger Zeit erlebt der Begriff eine neue Hochzeit, mit vielen Interpretationen und Diskussionen. So setzt auch der Thüringen Monitor 2018 seinen Schwerpunkt auf den Begriff ›Heimat‹. Über die Ergebnisse sprechen wir mit den wissenschaftlichen Leitern der Studie, Prof. Dr. Heinrich Best und Prof. Marion Reißer, sowie mit Boris Lochthofen (Direktor des MDR-Landesfunkhauses Thüringen) und Pauline Lörzer (Vorstandmitglied im Heimatbund Thüringen). Die Moderation übernimmt Franz-Josef Schlichting (Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen).
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
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10. Januar 2019, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Buch im Kubus: Manfred May »edition H.«
»Wir sprachen über die Möglichkeiten der jungen Generation in unserem Staat«
Ständige Kontrollen, keinerlei Privatsphäre, Arbeiten im Akkord, extrem eingeschränkte Bildung, rigides Strafsystem – die Sprache von Dienstbüchern sowie Arrest- bzw. Isolierbüchern des Durchgangsheimes Schmiedefeld gestattet den Einblick in Alltag, Arbeitsweise und Selbstverständnis einer Umerziehungseinrichtung der DDR-Jugendhilfe.
Lesung aus Manfred Mays ›edition H. Heimerziehung in der DDR in Selbstzeugnissen‹.
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Kathrin Schwarz M. A.
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09. Oktober 2018, 19:00 Uhr – 27. Januar 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Durchgang – Spuren/Stimmen/Schritte aus dem Durchgangsheim Schmiedefeld«
Knapp 1.500 Kinder und Jugendliche erlebten zwischen 1974 und 1987 im Durchgangsheim des DDR-Bezirkes Suhl zum Teil Monate lang Abgeschlossenheit, Ungewissheit über die eigene Zukunft, physische und psychische Gewalt. Für die Ausstellung hat Manfred May Spuren gesichert und Zeugnisse künstlerischer Bewältigung der prägenden Phase durch Betroffene zusammengeführt.
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