Veranstaltungen 2014
18. Dezember 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Christian Klemke / Jan N. Lorenz »Alltag einer Behörde. Das Ministerium für Staatssicherheit« (D 2003)
Der Dokumentarfilm über das Selbstverständnis und das Menschenbild der Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Neun ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter des MfS, zuletzt Generäle oder hohe Offiziere, erzählen vom Innenleben des MfS-Apparates, vom Lebensgefühl seiner Mitarbeiter und von den Techniken der zur täglichen Routine gewordenen Geheimdienstarbeit.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
17. Dezember 2014, 16:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Regionalkonferenz über Herausforderungen und Perspektiven 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution
Aus Anlass des 25. Jahrestages der Friedlichen Revolution führt die Deutsche Gesellschaft e. V. zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Jahr 2014 fünf Regionalkonferenzen zu den Herausforderungen und Perspektiven 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution durch. Die Deutsche Gesellschaft e. V. hat im Vorfeld zusammen mit der SUPERillu, den ostdeutschen Tageszeitungen und zebra | consult eine Gesellschaftsstudie zum Stand der Deutschen Einheit 25 Jahre nach dem Mauerfall unter dem Titel »Wertewandel Ost« durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden auf fünf Regionalkonferenzen in den neuen Ländern vorgestellt und diskutiert. Um die Perspektive Thüringens zu erörtern, laden wir Sie herzlich zur Regionalkonferenz in Kooperation mit der Thüringer Allgemeinen am in die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße ein. Der Eintritt ist frei – um Anmeldung wird per E-Mail oder telefonisch (030-88 412 191) gebeten.
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11. Dezember 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Improkubus: Frieder W. Bergner »JAZZ unter Ulbricht und Honecker. Mein musikalisches Leben in der DDR«
Lesung und Livemusik
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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04. Dezember 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
25 Jahre nach der Friedlichen Revolution
Zeitzeugen berichten über ihre Erfahrungen während und nach der Friedlichen Revolution.
18:00 Uhr: ehemalige Stasi-Bezirksverwaltung Gedenkveranstaltung mit dem Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn
ab 18:30 Uhr: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Gemeinsames Erinnern und Sprechen über die Stasi-Besetzung und die Friedliche Revolution. Zudem Präsentation des neuen Mediaguides der Dauerausstellung und druckfrischer Bücher zum Thema.
Eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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27. November 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Peter Hagen »Das unsichtbare Visier« (DDR 1973), Staffel 1 Folge 3
Im letzten Teil der Episode deckt der MfS-Agent Bredebusch (Armin Müller-Stahl) die korrupten und von Alt-Nazis durchzogenen Seilschaften in der Bundesrepublik auf.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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20. November 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Torsten Dressler »Stillgestanden - Blick zur Flamme! Das DDR- Militärstrafgefängnis und die NVA-Disziplinareinheit Schwedt/Oder von 1968-1990«
Ein Buch über das einzige Militärstrafgefängnis der DDR, das 1982 um die berüchtigte Disziplinareinheit der NVA erweitert wurde. Anhang von erstmals vorgestellten Bauplänen und Grundrissen, Originalfotos, ausgewerteten Archivalien sowie persönlich beim Abriss des Verwahrbereiches geretteten Bauakten wird die Geschichte des DDR-Armeeknastes detailgetreu rekonstruiert, beschrieben und mit 138 Abbildungen umfangreich dargestellt. Anchließend kann mit dem Autor diskutiert werden.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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13. November 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wolfram Tschiche »Demokratieaufbrüche in Ostmitteleuropa 1989«
Worin besteht die Bedeutung des geistigen und politischen Erbes der ostmitteleuropäischen Dissidenten für die Gegenwart? Auf welche Weise lassen sich die demokratischen Revolutionen von 1989 angemessen erinnern bzw. interpretieren? Moralische Politik- eine gefährliche Illusion oder legitime Forderung? Demokratiebewegungen in der Ukraine: Haben die »Orangene Revolution« und der »Euromaidan« Impulse von der ostmitteleuropäischen Dissidenz bezogen?
Diese und andere Fragen wird Wolfram Tschiche an diesem Abend aufwerfen.
eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.10. November 2014, 17:00 Uhr
Kinoclub Hirschlachufer
Kino: Stefan Weinert »Die Familie« (D 2013)
Stefan Weinerts zweiter Dokumentarfilm, nach »Gesicht zur Wand« (D 2009), handelt von den Familien der Maueropfer und ihrer Suche nach der Wahrheit. Es ist ein schmerzhafter aber wichtiger Blick in die deutsch-deutsche Geschichte. Anschließend kann mit dem Regisseur diskutiert werden.
Eine Kooperation mit dem Kinoklub HirschlachuferAnsprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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09. November 2014, 17:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
2
Der 9. November: Multimediale Collage zur Grenzöffnung vor 25 Jahren
Kaum ein anderes Datum in der jüngeren deutschen Geschichte weckt so viele Emotionen wie der 9. November. Wir wollen ins Gespräch kommen über den »Schicksalstag der Deutschen«. Besonders interessiert uns natürlich der 9. November 1989 und das, was danach folgte: die Grenzöffnung zwischen Deutschland (Ost) und Deutschland (West).
Der Schriftsteller Friedrich Dieckmann (Berlin) führt ins Thema ein. Zeitzeugen aus Ort und West kommentieren wenig bekanntes TV-Material von damals. Ein Sänger singt das Lied, das er am 9. November 1989 auf dem Erfurter Domplatz sang. Ein ehemaliger hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter reklamiert die Grenzöffnung in Thüringen für sich und ein ehemaliger Tierpfleger des DDR-Staatszirkus erzählt von seinem 9. November, den er auf Tournee im Ausland erlebte. Eine Kooperation mit dem Stadtmuseum Erfurt
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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30. Oktober 2014, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Wissenschaft im Kubus: »Sprache und Selbstbehauptung«
Ein vergleichender Blick auf die politische Semantik der Friedlichen Revolution von 1989 und in Weißrussland heute. Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe »Über das Sprechen. Welche Worte (ge-)braucht der Mensch?
Widerstand gegen Gewalt und revolutionäre Bestrebungen zeichnen sich durch einen neuen Sprachduktus aus. Ulla Fix betrachtet widerständiges, sich Freiräume schaffendes Sprechen im Herbst 1989 vor dem Hintergrund der Regeln des offiziellen Sprachgebrauchs der DDR. Sie bedient sich dabei des Vergleichs von »DDR-Losungen« mit »Demo-Sprüchen«. Ausgehend von diesen Erfahrungen geben der deutsche Journalist Ingo Petz und die Weißrussin Iryna Herasimovich Einblicke in ein aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwundenes Land im Herzen Europas: das oft als »letzte Diktatur Europas« bezeichnete Weißrussland. Wieder wird Sprache zum Mittel der Selbstbehauptung gegen einen autoritären Staat. Doch anders als die Wahl der Worte wie in der DDR ist es in Weißrussland bereits die weißrussische Sprache selbst, die der Repression durch die Staatsmacht ausgesetzt ist.
Programm
Offizielle und widerständige Sprache in der DDR
Prof. Dr. Ulla Fix (Germanistin, Leipzig)Aufbruch durch Sprache und Musik. Kulturelle Gegenelite in Weißrussland
Ingo Petz (Journalist, Berlin)Texte aus Weißrussland
vorgestellt von Iryna Herasimovich (Übersetzerin, Kulturmanagerin und Kuratorin, Minsk)Anschließend Podiumsgespräch
Moderation: Manuel Leppert (Stiftung Ettersberg)Eine Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. und dem Erinnerungsort Topf & Söhne
Ansprechpartner*innen
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23. Oktober 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Silke Kettelhake »Sonja: ›negativ dekadent‹. Eine rebellische Jugend in der DDR«
Rostock im Mai, 1968: Sonja ist 16, trägt Parka, Jeans, lange Haare und der Beat dröhnt aus dem Kofferradio. Während in Berlin, Paris und Warschau die Straßen brennen, halten Sonja und ihre Freunde eine Pappe hoch: »Russen raus aus der CSSR!« Sie sind jung, lebensdurstig und gegen das etablierte System. Aber Sonja wird verhaftet. Ihre Strafe: geschlossener Jugendwerkhof Torgau.
1989 wurde Sonja Rachow zu einer wichtigen Kontaktperson des Neuen Forums im Norden.
Anschließendes Gespräch mit der Autorin Silke Kettelhake.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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21. Oktober 2014, 19:00 Uhr
Erinnerungsort Topf & Söhne
Sprache und Verantwortung
Sprache kann verletzen und sie kann heilen. Der diskriminierende und der verantwortungsvolle Umgang mit Sprache ist das Thema einer Veranstaltung mit Vorträgen und anschließender Podiumsdiskussion am Dienstag, 21. Oktober, im Erinnerungsort Topf & Söhne. Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen und der Stiftung Ettersberg und steht in einer Reihe, die im letzten Jahr mit Veranstaltungen über »Das große Schweigen und seine Folgen« den Umgang mit NS-Verbrechen und Krieg, die inneren Verhältnisse in der DDR und die Auseinandersetzung mit aktueller neonazistischer Gewalt thematisierte. Weil sich damals zeigte, wie wichtig es für eine lebendige Zivilgesellschaft ist, über das Schweigen und über Verschwiegenes ins Gespräch miteinander zu kommen, wird nun zum Thema, wie und worüber die Menschen sprechen und wie und worüber sie miteinander sprechen sollten. In Abwandlung des kulturellen Jahresthemas der Landeshauptstadt »Wie viele Worte braucht der Mensch?« fragt die Veranstaltungsreihe: Welche Worte (ge-)braucht der Mensch? Am 30. Oktober wird eine weitere Veranstaltung in dieser Reihe zum Thema »Sprache und Selbstbehauptung« in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße folgen.
Programm
Thematische Einführung am Beispiel »Sprechen über Auschwitz« (PD Dr. Annegret Schüle, Historikerin)
Sprache ist Denken – Über den gedankenlosen Umgang mit Sprache (Dr. Peter Radtke, Schauspieler und Autor, Mitglied des Deutschen Ethikrates)
Sprache und Militär (Prof. Dr. Matthias Rogg, Oberst und Direktor des Militärhistorischen Museums Dresden) Dresden
Anschließend Podiumsgespräch
Der Eintritt ist frei.
17. Oktober 2014, 13:00 Uhr – 18. Oktober 2014, 13:00 Uhr
Reithaus in Weimar
17
- Prof. Dr. Leszek Szaruga über die Rolle der Intellektuellen und Künstler bei der Überwindung der kommunistischen Regime in Osteuropa
- Prof. Dr. Volker Wehdeking und sein Überblick über das Bild der DDR in der Literatur nach der Friedlichen Revolution
- Prominenter Besuch: der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Statssicherheitsdienstes Roland Jahn im Gespräch mit Dr. Peter Wurschi
- Der ehemalige Chefredakteur von »Sinn und Form« Dr. Sebastian Kleinschmidt
- Prof. Dr. Hans-Joachim Veen & Dr. Sebastian Kleinschmidt
- Filmspezialist Dr. Gerhard Jens Lüdeker
- Lena Eggers & Julia Wigger, Studentinnen des Masterstudiengangs »Public History« an der FU Berlin, präsentieren ihr Internet-Projekt
- Carolin Raabe & Lena Eggers, Studentinnen des Masterstudiengangs »Public History« an der FU Berlin, präsentieren ihr Internet-Projekt
- Dr. Irmgard Zündorf (ZZF Potsdam)
- Franz-Josef Schlichting (LZT) mit Dr. Irmgard Zündorf und ihren Studentinnen
- Stiftungsratsvorsitzender Prof. Dr. Karl Schmitt
- Filmwissenschaftlerin Dr. Sabine Moller analysiert den Film »Good Bye Lenin!«
- Dr. Sabine Moller stellt sich den Fragen aus dem Plenum
- Regisseur Dr. Claus Löser
- Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, zur Frage, warum die Friedlich Revolution noch ein Thema in Literatur, Film und Fernsehen sei soll
- Plakat zum 13. Internationalen Symposium
13. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg
Im Rahmen des 13. Internationalen Symposiums der Stiftung Ettersberg »Das Bild der DDR in der Literatur und den audiovisuellen Medien – 25 Jahre Erinnerung und Deutung«, das gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen veranstaltet wurde, wollten wir der Frage nachgehen, mit welchen Bildern, Stereotypen, Konstruktionen, Mustern und Deutungen die DDR in der Literatur und in Film und Fernsehen rückblickend erinnert wird. Welche Themen, Probleme, Gestalten und Ereignisse sind vorherrschend? Welche Wertungen zwischen Ostalgie und kritischer Aufarbeitung dominieren? Wie breit ist das Spektrum der Erinnerungen und Deutungen in der Rückschau auf die DDR als Parteidiktatur und als sozialistische Gesellschaftsordnung? Und: Haben sich die Erinnerungen und Deutungen des untergegangenen Regimes in den letzten 25 Jahren verändert? Welche Sicht auf die DDR herrscht heute vor?
Ansprechpartner*innen
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16. Oktober 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Peter Hagen »Das unsichtbare Visier« (DDR 1973), Staffel 1 Folge 2
Die zweite Folge über den MfS-Agenten Werner Bredebusch (Armin Müller-Stahl) der Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg jagt.
Anschließende Diskussion mit dem Medienwissenschaftler
Dr. Michael Grisko, der einen kritischen Blick auf die Produktion und die Rolle der Schauspiellegende Armin Müller-Stahl wirft.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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15. Oktober 2014, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Uwe Kolbe »Die Lüge« & »Vinetas Archive. Annäherungen an Gründe«
Der Träger des Heinrich-Mann-Preises 2012 liest aus seinem aufregenden Debut-Roman. Darin erzählt der Autor in Anlehnung an die eigene Biografie von einem erschreckenden Vater-Sohn-Konflikt in einer untergehenden Diktatur. Es ist die tragische Geschichte eines Vaters, der den eigenen, aufstrebenden Künstler-Sohn ausspioniert. Die Lesung wird ergänzt mit Auszügen aus Uwe Kolbes 2011 erschienenen essayistischen Erzählungen »Vinetas Archive. Annährungen an Gründe«, in denen der Autor seine Erinnerungsbilder an die DDR verarbeitet. Wie in »Die Lüge« wird auch hier die Spannung zwischen Hoffnung und Desillusionierung in einem sozialistischen Staat durch die Virtuosität des Autors literarisch erfahrbar. Im Anschluss Gespräch mit dem Autor. Moderation: Manuel Leppert. Der Eintritt ist kostenfrei!
Ansprechpartner*innen
03. Oktober 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Eröffnung der Kunstausstellung »so nah...weit fern«
Die Ausstellung zeigt künstlerische Positionen nach der eigenen Hafterfahrung oder der Erfahrung als Kind verhafteter Eltern. Ausstellen werden:
Michael Anhalt, Rotterdam
Katrin Büchel, Fulda
Gino Kuhn, Cottbus
Christian Staudinger, Berlin
Gabriele Stötzer, ErfurtKuratiert wird die Ausstellung von Manfred May.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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25. September 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Peter Hagen »Das unsichtbare Visier« (DDR 1973), Staffel 1 Folge 1
Der Straßenfeger der 1970er Jahre: Armin Müller-Stahl als Ost-James-Bond und die Staatssicherheit produziert mit. Als Auftraggeber versuchte das Ministerium für Staatssicherheit durch die Abenteuer- und Spionageserie das eigene Image aufzubessern. Mit Hilfe des Publikumlieblings und noch heutigen Weltstars Müller-Stahl sollte der Sozialimus als überlegene Staatsform in den Wohnzimmern der Bevölkerung Einzug halten.
Anmoderation: Dr. Peter Wurschi, mit anschließender Diskussion zum Thema »Filmgeschichte als Zeitgeschichte«Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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18. September 2014, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Peter Wensierski »Die verbotene Reise. Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht«
Die spannende Geschichte zweier junger Menschen, denen die DDR im Sommer 1987 zu eng wird. Mit einer gefälschten Einladung erhalten sie ein Visum für Russland und die Mongolei. Ihr Sehnsuchtsziel liegt aber noch weiter östlich: Sie wollen nach China. Dies ist die Geschichte einer Reise, wie sie nur ganz wenigen DDR-Bürgern gelang.
Eine Kooperation mit der Buchhandlung Peterknecht
Eintritt: 5€ / 4€Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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14. September 2014, 10:00 – 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Tag des offenen Denkmals
Die deutsch-französische Performance über Leben und Werk der Schriftstellerin Helga Novak: »L´Inhabitée - Die Unbehauste«, inszeniert von der Compagnie F-and-F. Die Aufführung der französischen Künstler der Compagnie F-and-F (Fabienne Gay und Franck Cantereau) über die »DDR-Schriftstellerin im Westen« (Wolf Biermann) beginnt um 15:00 Uhr.
Der »Tag des offenen Denkmals« ist eine Veranstaltung in Kooperation mit den Vereinen Freiheit, Gesellschaft für Zeitgeschichte und VOS
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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02. September 2014, 12:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Eröffnung der Wechselausstellung »Aktion ›Lupe‹. Ausstellung zur Stasi-Operation gegen die Zeiss-Werke in Jena«
Die SED-Führung hatte die Stasi mit der Überwachung der »Zeissianer« beauftragt. Als DDR-Schlüsselbetrieb sollten die Werke endgültig in die sozialistische Ordnung überführt werden. Am Ende der Aktion wurden zehn Mitarbeiter zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Die Ausstellung des BStU zeigt die Unterdrückungspolitik des SED-Regimes gegenüber seinen »Feinden«. Sie veranschaulicht die Schicksale der Verfolgten, Fotos spiegeln den Zeitgeist des Jahres 1953, Zeiss-Produkte – darunter Observationsgeräte, die die Stasi nutzte – ergänzen die Ausstellung.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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26. August 2014, 10:00 Uhr
Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz und Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wozu brauchen wir Erinnerung? Formen kollektiver Erinnerung am Beispiel der außerschulischen Lernorte Erinnerungsort Topf & Söhne und der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Fortbildung für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen
Mit dem Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz und der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße gibt es in Erfurt zwei außerschulische Lernorte, die für innovative Vermittlung zeitgeschichtlicher Themen stehen: Der Erinnerungsort Topf & Söhne ist der einzige Ort in Europa, der auf einem historischen Firmengelände mit der Ausstellung »Techniker der ›Endlösung‹« die Beteiligung eines privaten Unternehmens am Massen- und Völkermord in den nationalsozialistischen Lagern zeigt. Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, eine ehemalige Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit, bietet unter der Überschrift »Haft, Diktatur, Revolution: Thüringen 1949 bis 1989« einen Einblick in die SED-Diktatur und deren Überwindung. Die thematischen Schwerpunkte beider Einrichtungen unterscheiden sich deutlich. Doch in ihren Entstehungsgeschichten, ihren Ausstellungskonzepten und didaktischen Methoden gibt es einige Parallelen. Gemeinsam ist ihnen insbesondere der Anspruch, am authentischen Ort mit einer modernen Ausstellung und Pädagogik bei jugendlichen Besuchern ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein zu fördern, also die persönliche Auseinandersetzung mit der Geschichte anzuregen und zu eigener Urteilsfindung zu ermutigen.
In der Fortbildung erläutern wir die Geschichte der beiden Orte und sprechen darüber, welche Formen kollektiver Erinnerung sich in Inhalt und Gestaltung beider Ausstellungen wiederspiegeln. Dabei geht es u.a. um folgende Fragen: Wie entstanden die Ausstellungen im Spannungsfeld von zivilgesellschaftlicher Initiative, wissenschaftlicher Aufarbeitung, interessengeleiteter Politik, privatwirtschaftlichen Interessen und Denkmalschutz? Welche Funktion haben museale Repräsentation und didaktisches Konzept des jeweiligen Ortes? Es werden dazu Anknüpfungspunkte für den Unterricht v.a. zum Thema Erinnerungskultur, erläutert. Während der Fortbildung begeben Sie selbst sich auf Spurensuche in die beiden Ausstellungen und lernen Methoden kennen, die wir in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern verwenden.
Programm
10:00 -12:30 Uhr
Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz 13:30-16:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte AndreasstraßeDie Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Angebotsnummer beim Thillm: 11100467
Anmeldung unter: 0361 219212-17 oder mayer@stiftung-ettersberg.de
12. Juli 2014, 10:00 – 21:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
3
Bürgerfest »Revolution und Freiheit!?« des Geschichtsverbunds und der Stadt Erfurt
Die DDR im Sommer 1989: Spannung liegt in der Luft. Nach der Kommunalwahl am 7. Mai 1989, die auch in vielen thüringischen Orten als Wahlbetrug enttarnt wird, entsteht bei einigen Menschen das Gefühl: »Es muss doch nun was passieren!« Bald schallt der Ruf nach Freiheit durch die Städte der DDR.
Die Thüringer Vereine und Institutionen, die der Aufarbeitung der SED-Diktatur verpflichtet sind, erinnern 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution an den damaligen revolutionären Geist und an die Emanzipation der DDR-Bevölkerung. Wir wollen mit Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Thüringen den demokratischen Aufbruch feiern. Feiern Sie mit!Geschichtsverbund Thüringen - Arbeitsgemeinschaft zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Der Geschichtsverbund Thüringen fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung der Aufarbeitungsinitiativen zur SED-Diktatur in Thüringen und trägt zum Ausbau einer vielfältigen “Lernlandschaft Thüringen” bei. Der Geschichtsverbund konstituierte sich 2009, 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution in der DDR.
Programm:
11 Uhr
› Begrüßung Prof. Dr. Hans-Joachim Veen, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg› Grußwort Christoph Matschie, Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur
› Grußwort Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Stadt Erfurt
› Festvortrag zum Thema »Revolution und Freiheit!?«
Prof. em. Dr. Josef PilvousekPodiumsdiskussionen Moderation: Andreas Postel, ZDF-Landesstudio Thüringen
13 Uhr »Die Freiheit die WIR meinten« › Matthias Sengewald, Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.
› Volker Bausch, Direktor der Point Alpha Stiftung
› Claudia Rusch, Autorin
› Oleg Jurtschak, Ukrainer, ehemaliger illegaler Touristenführer17 Uhr »Die Freiheit die IHR meintet« › Constanze Kurz, Pressesprecherin des Chaos Computer Club
› Patrick Stegemann, Kooperative Berlin
› Philipp Brückner, Student der Staatswissenschaften
› Maximilian Reichel-Schindler, Landesschülervertreter19 Uhr Konzert Max Prosa, Singer-Songwriter aus Erfurt
Rahmenprogramm ab 10 Uhr (ganztägig) “Marktplatz” der Thüringer Aufarbeitungsinstitutionen
Führungen für Familien durch die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße; Zeitzeugenführungen durch die Haftetage der Gedenkstätte; Architekturführungen durch den Gebäudekomplex
Kinderprogramm Kinderzirkus, Comic Workshop, Freiheitsmaler
Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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10. Juli 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: MDR-Dokumentation »Mein Sommer '88. Wie die Stars die DDR rockten«
Born in the GDR - ein Film über eine Jugend, die sich nach Freiheit sehnte. Anschließende Diskussion mit dem Journalisten Thomas Purschke über den letzten Versuch, die eigene Jugend im Land zu halten - mit Konzerten von Bob Dylan, Bruce Springsteen und Joe Cocker in der DDR.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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24. Juni 2014, 18:30 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Dr. Michael Kummer »FC Rot-Weiß Erfurt und FC Carl Zeiss Jena in der Zeit der DDR - über die sportliche und politische Bedeutung eines ungleichen Derbys«
Michael Kummer gelingt es zum ersten Mal, dank einer Fülle von Quellen und zahlreichen Interviews, die entscheidende Rolle der Trägerbetriebe für den Fußball in der DDR nachzuweisen. Er zeigt das breitgefächerte Spektrum der Privilegien für Spieler und Funktionäre eindrucksvoll auf. Damit verweist der Autor auf die gesellschaftsgeschichtliche Bedeutung des Sports in der Aufarbeitung der DDR.
Moderator: Dr. Tobias KaiserAnsprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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24. Juni 2014, 15:30 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Preisverleihung des 11. Schülerwettbewerbs
»Diktaturerfahrung und demokratische Umbrüche in Deutschland und Europa« im Seminarfach 2014. Geschlossene Veranstaltung.
Ansprechpartner*innen
19. Juni 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: Marten Persiel »This ain't California« (D 2012)
Dies ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft, die sich verliert, als die Freiheit beginnt. Ein fiktionaler Dokumentarfilm über Skater auf ihren Rollbrettern in der DDR.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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17. Juni 2014, 10:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Gedenkveranstaltung anlässlich des Volksaufstands vom 17. Juni 1953
Eine Kooperation mit dem Verein VOS.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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03. Juni 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Dr. Stefan Wolle »Der große Plan – Alltag und Herrschaft in der DDR 1949 bis 1961«
Aus einer reichen Fülle von Quellen, die von Literatur, DEFA-Filmen und Schlagertexten über Stasi-Akten bis zu Zeitzeugenerinnerungen reichen, lässt Stefan Wolle die ganze Vielfalt und Widersprüchlichkeit der ostdeutschen Gesellschaft differenziert sichtbar werden. Im Anschluss an die Lesung kann mit dem Autor diskutiert werden.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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23. Mai 2014, 18:00 – 23:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Lange Nacht der Museen
18:30 Uhr KINO IM KUBUS
Premiere des Films »Gedächtnis der Mauern« (D 2014) von Christopher Fink , stündliche Aufführung des Films bis 22:30 Uhr
19:00/20:00/21:00 Uhr Führungen durchs Haus
eine Veranstaltung in Kooperation mit den Vereinen Freiheit, Gesellschaft für Zeitgeschichte und VOS
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
20. Mai 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Dr. Jan Philipp Wölbern »Der Häftlingsfreikauf aus der DDR 1962/63 - 1989. Zwischen Menschenhandel und humanitären Aktionen«
Mit dem Verkauf seiner eigenen Bürger an den Westen »erwirtschaftete« das SED-Regime mehr als 3 Milliarden DM. Zwischen 1963 und 1989 erwirkte die Bundesregierung durch materielle Gegenleistungen an das SED-Regime die Entlassung und meist auch die Ausreise von über 33.000 Deutschen, die aus politischen Gründen in der DDR verfolgt und inhaftiert worden waren.
Anschließend kann mit dem Autor diskutiert werden.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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15. Mai 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: Heiner Carow »Die Verfehlung« (D 1991)
Einer der letzten DEFA-Filme schildert das Scheitern einer deutsch-deutschen Liebesbeziehung in der Endzeit der DDR; anschließend Diskussion mit dem Filmhistoriker Dr. Claus Löser (Berlin).
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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06. Mai 2014, 17:30 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Eröffnung der Wechselausstellung »Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert«
Die Schau »Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme« erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt so zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert. Die Ausstellung präsentiert 190 Fotos aus zahlreichen europäischen Archiven.
mit einem Grußwort von Prof. Dr. Hans-Joachim Veen (Vorsitzender der Stiftung Ettersberg)
einführender Vortrag: Rainer Eppelmann (Vorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung)
Eine Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
24. April 2014, 19:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Improkubus: Konzert-Lesung »Horizont ohne Mauern«
Reflexionen 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution
Ensemble für Intuitive Musik Weimar (EFIM): Daniel Hoffmann, Trompete/Flügelhorn Matthias von Hintzenstern, Violoncello/Obertongesang Hans Tutschku (Boston), Live-Elektronik Michael von Hintzenstern, Harmonium/Synthesizer
Gabriele Stötzer (Erfurt), neue Texte
Eine Veranstaltung der Klang Projekte Weimar e.V. im Rahmen der Reihe „Neue Wege zur Musik – Wege zur Neuen Musik“ in Kooperation mit der Bildungs- und Gedenkstätte Andreasstraße Erfurt; gefördert durch das Thüringer Kultusministerium und der Kulturstiftung Thüringen.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
16. April 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: Stephan Wagner »Der Stich des Skorpion« (D 2004)
Anschließend Diskussion mit Wolfgang Welsch, dessen Biografie die Grundlage des Films bildet, und der Historikerin Susanne Muhle (Gedenkstätte Berliner Mauer).
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
10. April 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Ines Geipel »Generation Mauer. Ein Porträt«
In ihrem neuen Buch widmet sich Ines Geipel denen, die jetzt um die 50 sind und spürt ihren Lebenswegen in der DDR nach. Auch ihre eigene Biografie bleibt nicht außen vor. Sie erzählt von ihrer Jugend im Internat Wickersdorf, einer »Kaderschmiede des Sozialismus«, und von ihrer Studienzeit in Jena, die ihre heutige Ansicht, die DDR sei eine »Verratskultur«, maßgeblich prägte. Anschließend kann mit der Autorin diskutiert werden.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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29. März 2014, 09:30 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
6
- Dr. Peter März
- Prof. Hans-Ulrich Thamer
- Prof. Heinrich Oberreuter
- Prof. Werner Müller & Prof. Hans-Joachim Veen
- Prof. Michael Gehler
Wissenschaftliches Tagesseminar: »Von der Urkatastrophe Europas bis zur Wiedervereinigung Deutschlands – Etappen deutscher Zeitgeschichte 1914 bis 1990«
2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Gleichzeitig wird dieses Jahr ganz im Zeichen des 25. Jahrestages der Friedlichen Revolution in der DDR stehen. Die Stiftung Ettersberg und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen widmen sich in einem wissenschaftlichen Tagesseminar diesen historischen Zäsuren der letzten einhundert Jahre von der Demokratie zur Diktatur und von der Diktatur zur Demokratie in Deutschland im »kurzen« 20. Jahrhundert.
Das Tagesseminar richtet sich an Multiplikatoren der politischen Bildung, an Lehrerinnen und Lehrer, Journalisten, Wissenschaftler und Studierende sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Publikation
Von der Urkatastrophe Europas bis zur Wiedervereinigung Deutschlands – Etappen deutscher Zeitgeschichte 1914 bis 1990
Band 7
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24. März 2014, 16:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kinderbuchtage: Simon Schwartz liest aus seinen Graphic Novels »Vita Obscura« und »Packeis«
In Anlehnung an die Aussage Art Spiegelmans, die Zukunft des Comics liege in seiner Vergangenheit, bezieht sich »Vita Obscura« auf die frühen amerikanischen Sonntagsseiten der 1910er und 1920er Jahre. In jeder Folge widmet sich Simon Schwartz einer unbekannten aber doch stets wahren Biografie.
Die Lesung ist für Kinder ab 11 Jahren. Die Eintrittskarten kosten 2€ und können bei der Buchhandlung Peterknecht erworben werden.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
22. März 2014
Goethe-Nationalmuseum Weimar / Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
2
Revolution: Fortsetzung folgt – Schiller und die Friedliche Revolution 1989
2-tägiges Schülerseminar zum Thema Revolution 1789 bis 1989; eine Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar.
Ansprechpartner*innen
Judith Mayer M. A.
Museumspädagogik/stellvertretende GedenkstättenleiterinTel. 0361/219212-17
E‑Mail mayer@stiftung-ettersberg.de
20. März 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Susanne Buddenberg / Thomas Henseler »Grenzfall« (2011)
Eine Graphic Novel über jugendlichen Widerstand im Berlin der 1980er Jahre; Lesung und Diskussion mit den beiden Comic-Künstlern.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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18. März 2014, 15:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Eröffnung der Wechselausstellung »Geschichte im Untergrund. Tunnel 57«
Comic-Ausstellung zur Flucht durch den Tunnel 57 im U-Bahnhof Bernauer Straße (gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung). Gezeichnet wurde die Ausstellung, die das erste Mal in Thüringen zu sehen sein wird, von Susanne Buddenberg und Thomas Henseler.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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13. März 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: Marjane Satrapi »Persepolis« (F 2007)
Anschließendes Gespräch mit dem iranisch-französischen Theaterautor und Regisseur Pedro Kadivar (Berlin) über die iranische Revolution.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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25. Februar 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Jürgen K. Hultenreich »Die Schillergruft«
Die Parabel über das Irrenhaus DDR: Ein Roman, der von Anpassung, Widerstehen und Individualität erzählt. Anschließend Diskussion mit dem Autor.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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20. Februar 2014, 19:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Aktion »Gegenschlag« – Die Zerschlagung der Jenaer Opposition 1983
Einführung in das Thema:
Dr. Rüdiger Stutz, Stadthistoriker in Jena
Podiumsdiskussion mit:
- Roland Jahn, 1983 Mitglied der Friedensgemeinschaft Jena
- Bernd Roth, 1983 Major des Ministeriums für Staatssicherheit
- Dr. Rüdiger Stutz, 1983 Wissenschaftler Universität Jena
Moderation:
Dr. Jochen Voit, Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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13. Februar 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: Heiner Carow »Die Legende von Paul und Paula« (DDR 1973)
Ein Film über die Liebe im real existierenden Sozialismus. »Die Legende von Paul und Paula wurde – nicht zuletzt durch die von den Puhdys interpretierten Songs – zu einem der wenigen wirklichen ›Kult-Filme‹ der DEFA, ein Ruf, den er auch in den Jahren behielt, in denen er nicht gezeigt werden durfte, weil die Protagonisten die DDR verlassen hatten.« (aus F.-B. Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spelfilme, Berlin 2000, S. 349)
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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12. Februar 2014
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Projektwoche »DDR« (10. Klasse) am Martin Luther Gymnasium Eisenach
Eine Kooperationsveranstaltung mit der EJBW.
Ansprechpartner*innen
06. Februar 2014, 19:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Dietmar Riemann (Fotos) und Roman Grafe (Texte) »Die Schuld der Mitläufer. Anpassen oder Widerstehen in der DDR«
vorgestellt mit Bildern aus der Fotodokumentation »Schöne Grüße aus der DDR«; eine Kooperation mit der BStU Erfurt.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
30. Januar 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Wissenschaft im Kubus: Vortrag von Dr. Katrin Passens über die Bedeutung der MfS-Untersuchungshaft in den 1970er und 1980er Jahren
Anschließend Diskussion mit dem ehemaligen Häftling und Zeitzeugen Holm Kirsten.
Moderation: Dr. Peter Wurschi (Stiftung Ettersberg)Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
23. Januar 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Buch im Kubus: Dr. Wolfgang Mayer »Die DDR – Ausreisebewegung und die KSZE-Schlussakte von Helsinki: Die politische Verfolgung ›Übersiedlungsersuchender‹ durch das MfS«
Anschließend Diskussion; eine Kooperation mit der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) e.V.
23. Januar 2014, 14:00 Uhr – 25. Januar 2014, 12:30 Uhr
Ringberg Hotel in Suhl
7. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung
Präsentation der Stiftung Ettersberg
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- Programm (Stand 01/2014) pdf (78 KB) ›
16. Januar 2014, 18:00 Uhr
Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Kino im Kubus: Diethard Klante »Zivilcourage« (D, 2013)
Anschließend Gespräch mit Dr. Jens Schöne (LSTU Berlin) über die Besetzungen der Bezirks- und Hauptverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit 1989/90.
15. Januar 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
» … lebe ich. Inmitten … Formulierungen 2005 bis 2014«.
Eröffnung der Kunstausstellung von Manfred May.
Die Ausstellung kann bis zum 16. März 2014 besichtigt werden.07. Januar 2014, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Eröffnung der Wechselausstellung »Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht! Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre«
Wechselausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft. Eröffnung der Wechselausstellung mit Podiumsdiskussion »Erfurter Frauengruppen in der DDR«; in Kooperation mit dem Verein Gesellschaft für Zeitgeschichte.