Aktuelles
Besucherbegleiter*innen auf Honorarbasis für die Gedenkstätte gesucht
Für die Betreuung von Besucher*innengruppen in der Dauerausstellung HAFT | DIKTATUR | REVOLUTION – Thüringen 1949-1989 suchen wir freie Mitarbeiter*innen. Die Voraussetzung ist mindestens der Bachelorabschluss in den Fächern Geschichte, Politikwissenschaft oder anderen Geisteswissenschaften. Kenntnisse über die SED-Diktatur, politische Haft in der DDR und die Friedliche Revolution sind genauso wichtig wie die Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Bei der Arbeit geht es um das Vermitteln komplexer Sachverhalte an Gruppen ab der 9. Klasse, ohne die Besucher*innen zu überwältigen. Erforderlich ist auch Kompetenz im Umgang mit Zeitzeug*innen.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße beherbergt Thüringens umfassendste Ausstellung zur SED-Diktatur. Besucher*innen lernen die ›Andreasstraße‹ als historischen Ort, sowohl der Unterdrückung als auch der Befreiung, kennen: Der Ort erinnert an die politischen Häftlinge, die in der Andreasstraße in Stasi-U-Haft saßen, und zugleich an die mutigen Menschen, die hier 1989 die erste Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung wagten.
Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Motivationsschreiben senden Sie bitte bis 19. Juni 2022 per Email und in einer PDF-Datei, an:
andreasstrasse@stiftung-ettersberg.de
Fragen beantwortet Judith Mayer unter: 0361 - 219 212 17
Bitte beachten Sie: Bewerbungsgespräche finden am 5. Juli 2022, die Fortbildung am 14. und 15. Juli 2022 statt.
Veröffentlicht am 11. Mai 2022 um 15:08 Uhr
›Andreasstraße‹ bleibt am 7. Mai geschlossen
Aufgrund des Wissenschaftlichen Tagesseminars bleibt die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße am Samstag, den 7. Mai, geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Veröffentlicht am 05. Mai 2022 um 14:16 Uhr
Ausschreibung für zwei Volontariate
In der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße sind - unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Mittel - zum 1. Juli 2022 zwei Stellen zu besetzen.
Eine Stelle als
wissenschaftliche/r Volontär*in (m/w/d) im Bereich: Museumspädagogik
und eine zweite Stelle als
wissenschaftliche/r Volontär*in (m/w/d) im Bereich: digitale Präsenz, digitale Vermittlung und ÖffentlichkeitsarbeitDie Vollzeitstellen sind bis zum 30. Juni 2024 befristet.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße erinnert an Unterdrückung und Widerstand während der SED-Diktatur in Thüringen sowie an die Friedliche Revolution von 1989. Im Gebäude der heutigen Gedenkstätte betrieb das Ministerium für Staatssicherheit der DDR eine Untersuchungshaftanstalt. Mehr als 5000 Menschen wurden hier inhaftiert. Am 4. Dezember 1989 besetzten couragierte Menschen die Erfurter Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in der Andreasstraße – es war die erste Besetzung einer Bezirksverwaltung des MfS während der Friedlichen Revolution. Die Stiftung Ettersberg ist Trägerin der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.
Arbeitsbereiche des/r Volontär*in (m/w/d) der Museumspädagogik: Sie unterstützen die Abteilung Museumspädagogik bei der Konzeption und Durchführung von anschaulichen, zielgruppenspezifischen Vermittlungsangeboten für verschiedene Besucher*innengruppen und auch im Hinblick auf Diversität, Interkulturalität und Inklusion. Neben der Betreuung von Besucher*innengruppen, erstellen Sie ergänzende pädagogische Materialien oder arbeiten in externen Pädagogischen Vermittlungsformaten der Gedenkstätte mit. Sie entwickeln neue museumspädagogische Formate für die Ferien oder Kooperationen. Als Mitarbeiter*in der Gedenkstätte arbeiten Sie auch mit Zeitzeug*innen zusammen, z.B. moderieren Sie Zeitzeug*innengespräche und führen Zeitzeug*inneninterviews.
Arbeitsbereiche des/r Volontär*in (m/w/d) digitale Präsenz, digitale Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit: Sie unterstützen die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße bei der Veröffentlichung und anschließenden Evaluation der digitalen Erweiterung ihrer Dauerausstellung und sind an der Entstehung unserer neuen Stiftungs-Homepage, mit der Erarbeitung eines eigenständigen Teilbereichs, maßgeblich beteiligt. Weiterhin sind Sie für die Betreuung der Social-Media-Accounts der Andreasstraße mitverantwortlich und unterstützen bei der Konzeption und Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen. Im Bereich Museumspädagogik betreuen Sie unterschiedliche Besucher*innengruppen in Führungen, Projekttagen und Zeitzeug*innengesprächen.
Berufliche Qualifikation: Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Master-Studium/ Magister-Studium in den Fächern: Geschichtsdidaktik, Museumspädagogik, Geschichte, Politikwissenschaft o.ä. erste Erfahrungen in der Museumspädagogik oder Geschichtsdidaktik. Freude an besucherorientierter Vermittlung und der wissenschaftlichen Arbeit sind Voraussetzung für die Stelle.
Wir erwarten von Ihnen: Kenntnisse über die SED-Diktatur, politische Haft in der DDR und die Friedliche Revolution. Genauso wichtig ist die Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Dringend nötig ist Einfühlungsvermögen im Umgang mit Zeitzeug*innen. Vorausgesetzt werden gute EDV-Kenntnisse, die Bereitschaft zu Wochenendarbeit (ca. einmal pro Monat), souveräner Umgang mit der deutschen Sprache und das sichere Beherrschen mindestens einer Fremdsprache. Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich der neuen Medien, ein hohes Maß an Eigeninitiative, Kreativität, Organisationstalent und kommunikatives Verhalten.
Wir bieten: Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einer modernen Gedenkstätte. Die Stelle ist mit einer regelmäßigen Arbeitszeit von 40 Stunden wöchentlich zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TV-L, mit 50 % der Entgeltgruppe 13 Stufe 1. Sollten Sie für diese interessante Tätigkeit die erforderlichen Voraussetzungen mitbringen und Interesse haben, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, zusammengefasst in einer PDF - Datei, bestehend aus: Lebenslauf, Studienabschluss und Motivationsschreiben bis zum 4. Mai 2022 an bewerbung@stiftung-ettersberg.de
Gern stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Wenden Sie sich bitte an Dr. Jochen Voit: voit@stiftung-ettersberg.de oder an Judith Mayer: mayer@stiftung-ettersberg.de
Bewerbungsgespräche finden Ende Mai/ Anfang Juni statt.
Nach Abschluss des Verfahrens werden die Einsendungen nicht berücksichtigter Bewerber*innen vernichtet. Bewerbungs- und Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Die Stiftung Ettersberg engagiert sich für Chancengleichheit.
Veröffentlicht am 12. April 2022 um 12:31 Uhr